Im Internet wie auch auf unseren Webseiten stoßen Sie immer wieder auf verschiedene Fachbegriffe, oder Keywords, die wir nachfolgend etwas näher umschreiben wollen:
- Freisteller: Als Freisteller bezeichnet man das fertige Ergebnis einer Bildfreistellung, nachdem das auf dem Bild enthaltene Objekt, oder die auf dem Bild gezeigte Person von dem zumeist als störend empfundenen Hintergrund getrennt wurde. Nur wenn für einen Freisteller der dafür verwendete Freistellpfad oder eine anderweitig geeignete Maske in den Bildinformationen hinterlegt wurde, lässt sich ein Freisteller auch für eine weiterführende Bildbearbeitung wie zum Beispiel eine Fotomontage nutzen.
- Bilder freistellen: Bei diesem Vorgang werden die Bildobjekte auf digitalen Bildern mit einer speziellen grafischen Technik vom Hintergrund getrennt.
- Photoshop freistellen: Adobe Photoshop stellt für viele Grafiker und sonstigen Anwender den weltweiten Standard in Sachen digitaler Bildberabeitung dar. Andere Software-Programme auf dem Markt bieten oft nur einen Bruchteil der Möglichkeiten wie Photoshop. Entsprechend basieren Kompatibilitätsanforderungen in Grafikerkreisen zumeist auf der Grundlage von Photoshop und man spricht beim Freistellen der Einfachkeit halber von (mit) Photoshop freistellen.
- Hintergründe entfernen: Während bei Freistellern zumeist das Bildobjekt der Bezugspunkt für den freizustellenden Bildbereich ist, so liegt der Bezugspunkt beim "Hintergrund entfernen" auf dem Bildhintergrund. So könnte in einer Aufgabenstellung der Himmel als Hintergrund einer Landschaft entfernt werden, oder ein Hintergrund-Bilddetail aus einem Raum beseitigt werden. Entfernt man den gesamten Hintergrund aus einem Bild, sodass nur noch der Artikel oder eben das Bildobjekt übrig bleibt, landet man rückwärts betrachtet wieder bei einem Freisteller.
- Bilder ausschneiden: Nachdem das Herauslösen eines Fotoobjektes aus einem Bild in digitaler Form ähnlich ist, wie wenn man mit der Schere aus einem analog fotografierten oder gedruckten Foto etwas herausschneidet, drückt "Bilder ausschneiden" den Vorgang für die Allgemeinheit oft verständlicher aus.
- Produktfotos für Onlineshop: Gewerbliche Händler, die Ihre Artikel professionell im Internet verkaufen, verwenden für eine verkaufsfördernde Darstellung Ihrer Produkte zumeist freigestellte Bilder. Durch die Bezeichnung "Produktfoto" wird der große Bereich der Werbefotografie eingegrenzt auf die sachlich nüchterne Darstellung des Artikels für sich, während durch die Verwendungskennzeichnung "für Onlineshop" indirekt darauf hingewiesen wird, dass ein freigestelltes Produktbild benötigt werden könnte.
- Photoshop Pfade: Ein Freistellpfad ist eine Bézierkurve, die am Einfachsten und Schnellsten mit einem Stift auf einem Grafiktablett entlang der Konturen eines Objektes gezogen wird. Mit einem fertigen Pfad lässt sich ein Bild abschließend problemlos freistellen. Für die Erstellung benötigt man ein vergleichbar professionelles Grafikprogramm wie Adobe Photoshop.
- Pfadfreisteller: Ein Pfadfreisteller ist ein Freisteller, der mit einem Pfad durchgeführt wird, was von den technischen Eigenschaften eines Pfades gesehen bedeutet, dass das Freistellergebnis harte Konturen besitzt. Entsprechend sollten fotografierte Bildobjekte durchgehend scharf aufgenommen worden sein. Das Freistellen von Unschärfebereichen mit der harten Linie eines Pfades kann zu unschönen Ergebnissen führen und ggf. eine ergänzende Bildretusche erforderlich machen.
- Freistellpfade: Freistellpfade sind erst einmal einfach nur Pfade, die einzeln oder auch in größerer Anzahl in ein Bild eingezeichnet werden. Mit diesen lassen sich dann bestimmte Bildobjekte oder auch nur einzelne Teilbereiche von Bildern freistellen oder für eine weiterführende Bildbearbeitung maskieren.
- Alphakanal: Ein Alphakanal ermöglicht gegenüber einem "harten" Freistellpfad ein sogenanntes "weiches" Freistellen von Bildern. Während ein Pfad innerhalb der üblichen Freistelltoleranzen zu harten Formen mit mehreren Pixeln Mindestbreite führt, können mit einem Alphakanal feine Details wie Haare oder auch durchscheinende Objekte über unterschiedlich starke Halbtransparenzen überzeugend dargestellt werden.
- Bildmaskierung: Pfade und Alphakanäle können zum Freistellen eines Bildobjektes dienen, oder auch nur zur Maskierung von bestimmten Bildbereichen eingesetzt werden. Entsprechend lassen sich in Photoshop auch beliebig viele Pfade und Alphakanäle innerhalb eines einzigen Bildes abspeichern und wieder verwenden. Eine Maske grenzt im Prinzip nur einen bestimmten Bildbereich ein. Innerhalb des begrenzten Bildausschnittes kann dann eine individuelle Bildbearbeitung erfolgen (z.B. Helligkeitsänderung, Farbänderung, Kontraständerung, Fotomontage), was die mögliche und auch korrigierende Einflussnahme auf das Gesamtbild erheblich erweitert.
- Bildretusche: Die Tatsache, dass keine Fotoaufnahme jemals für sich allein schon perfekt ist, erfordert es, dass unschöne Stellen im Bild geeignet retuschiert werden. Insbesondere im Handel werden Verkaufsartikel nach allen Regeln der Kunst nachträglich geschönt. Viele Neulinge, die ihre ersten Produktfotos mit der eigenen Kamera schießen, fragen sich oft, wie man auf die überzeugend schönen Bilder kommt, mit welchen andere Mitbewerber Ihre Produkte verkaufen. Die Zeiten der analogen Fotografie sind vorbei, wo man mit Fotomappen voller selbstgemachter Polaroid-Fotos losgezogen ist und damit erfolgreich verkauft hat. Heute stecken oft weit über 50% der tatsächlichen Fotoarbeit in der nachträglichen Bildbearbeitung. Eine Bildretusche ist dabei der Oberbegriff jeglicher Verschönerungen im Bild, beginnend mit einem einfachen Ausflecken von Aufnahmen bis hin zu massiven Farbänderungen (Farbretusche) und vielschichtigen Bildmanipulationen.
- Fotos freistellen: Hier wird in der Regel ein freizustellendes Bild näher definiert, nämlich dass es sich um eine echte Fotoaufnahme handelt und nicht etwa um eine Zeichnung, ein Gemälde oder anderweitig vielleicht auch künstlich erschaffenes Bild.
- Artikelbilder freistellen: Es sollen Bilder von bestimmten Artikeln, in der Regel von Verkaufsprodukten freigestellt werden, die dann in Onlineshops, auf Handelsplattformen (wie z.B. Amazon) oder auch im Printbereich bei Prospekten oder Katalogen Verwendung finden.
- Freisteller Preise: Der Preis für das fertige Ergebnis einer Freistelldienstleistung spiegelt für den Dienstleister als Handwerksunternehmen den enthaltenen Leistungsumfang und die damit verbundenen Kosten zuzüglich einer wirtschaftlich sinnvollen Gewinnmarge wider. Als Kunde schaut man in der Regel zuerst auf den Preis und danach erst auf den Inhalt einer Leistung, weshalb viele Anbieter auch versuchen, mit abgespeckten Leistungen, dafür aber niedrigeren Preisen zu locken. Die Preise von ClippingService24 können in unserer öffentlichen Preisliste von jedermann eingesehen werden. Sie sind preiswert niedrig angesetzt, angemessen und fair. Wir versuchen jedoch in erster Linie, mit unseren Leistungen zu überzeugen, weshalb wir auch mit Pauschalpreisen arbeiten und erst bei wirklich großen Mengen gewisse realistische Rabatte einräumen.
- Preiswerte Freisteller: Diese Werbeaussage wird von vielen Kunden oft als "billigstes Preisangebot" interpretiert, bezeichnet aber eigentlich nur ein gerechtes und angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis für Freistelldienstleistungen.
- Freisteller Fotos: Freisteller von Fotos werden in der Regel von digitalen Fotoaufnahmen gemacht. Ein guter Fotograf berücksichtigt bereits beim Fotografieren, dass später auch ein gutes Freistellergebnis erreicht werden kann. Hierzu wählt er einen geeigneten Hintergrund, eine geeignete Beleuchtung und natürlich die passende Blende und Belichtungszeit seiner Kamera. Zudem achtet er bei seinem Fotoobjekt genau auf jedes Detail, damit das freigestellte Produkt dann später auch das gewünschte Aussehen bekommt.
- Freisteller online: Mit Hilfe von schnellen Datenleitungen können heute selbst größere Datenvolumen in relativ kurzer Zeit übertragen werden. Bilder online freistellen zu lassen bedeutet einen FTP-Zugang oder einen anderen Übertragungsservice wie beispielsweise WeTransfer zu nutzen, um die teilweise mehrere hundert Megabyte großen Datenpakete zu versenden und auch wieder empfangen zu können.
Onlineshop Freisteller: Freisteller für Webshops bzw. Onlineshops benötigen zumeist nicht die gleiche hohe Detailauflösung wie sie im Printbereich verwendet werden. Entsprechend den heute üblichen Monitorauflösungen und Ansprüchen an Zoomfunktionen auf der Webseite genügen Bilder mit einer Seitenlänge von 3000 Pixeln. Da alle Freistellarbeiten von Hand mit einem Grafiktablett gemacht werden gilt dennoch der Grundsatz: Je höher die zur Verfügung gestellte Detailauflösung eines Bildes ist, desto besser wird auch das Freistellergebnis. Wir empfehlen grundsätzlich erst nach dem Freistellen die Bilder auf das benötigte Internetformat zu reduzieren. Damit bleibt Ihnen auch jede andere Möglichkeit - z.B. Ihre Bilder auch für Werbedrucke einzusetzen - erhalten. - Freisteller Onlineshop: Als häufiger Suchbegriff für Freistelldienstleistungen im Internet entspricht er der vorgenannten Suche nach Anbietern von Freistelldienstleistungen für Produktfotos
- Bild Freisteller: Der "Bild Freisteller" oder "Bildfreisteller" ist die klassische sachliche Bezeichnung für ein freigestelltes Bild, Produktfoto oder eine sonstige digitale Aufnahme.
Wie man aus den vorgenannten Begriffen entnehmen kann, verschwimmen die Grenzen zwischen den verschiedenen Farchbegriffen sowohl in ihrer Bedeutung, wie auch in ihrer umgangssprachlichen Verwendung. Häufig lässt sich daher auch die Absicht, die hinter einer schriftlich formulierten Kundenanfrage steckt, erst durch nochmaliges Rückfragen eindeutig klären.